Das war
vielleicht ein Wahlerfolg für Werner Faymann. 83,4 % wählten ihn letztes
Wochenende zum roten Häuptling. Das ist ein beachtliches Ergebnis, und es ist
eine satte Mehrheit. Allerdings, wenn es einen Gegenkandidaten gegeben hätte –
den Chauffeur der Rudas oder die Klofrau aus der Löwelstraße -, wäre Werner
sein Zahnpastalächeln wahrscheinlich eingefroren. Außerdem hätte die
berechtigte Hoffnung auf eine Besserung bestanden.
Egal. Es
ist, wie es ist. Die roten Granden lecken nun ihre Wunden und Faymann den
Arsch. Letzterer, also Faymann, nicht sein Arsch, betreibt jetzt
Ursachenforschung. Obwohl, so wie er forscht, könnte es auch der Arsch sein.
Rückblickend
betracht ist die Wehrpflichtgeschichte nicht optimal gelaufen. Zukünftig muss
da viel mehr und breiter diskutiert werden. Und die Sache mit der
Finanztransaktionssteuer ist der Parteibasis auch nicht optimal kommuniziert
worden. Die Deppen verstehen das halt nicht. Denen muss man das mundgerecht
vorkauen. Eigentlich sollten diese Idioten gar nicht wählen dürfen.
Keine
Auswirkung auf das Wahldebakel hatte das Nichterscheinen des Bundeswerner vor
dem Untersuchungsausschuss. Diese Inseratengeschichte ist doch lächerlich.
Außerdem hat er doch eh schon alles bei Armin Wolf erklärt. Dabei wäre er doch
gerne vor den Ausschuss getreten, um alle Unklarheiten zu beseitigen. Man hätte
ihn nur einladen müssen.
Na ja, die
Opposition hat ihn eh eingeladen, aber das gilt nicht. Sie haben nicht „bitte“
gesagt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen