Die
ÖVP macht sich Sorgen um Österreich und die ÖsterreicherInnen. Nein, nicht um
alle. Um den Mittelstand. Den typischen Österreicher eben. Um den Österarmer
kann man sich leider nicht kümmern. Das ist Gott gewolltes Schicksal, wenn man
so will.
Schon
vor Monaten sah man vom Dach in der Lichtenfelsgasse an manchen Tagen am
Horizont Unheimliches sich zusammenbrauen. Hannes Rauch identifizierte es als
das Rot-Grün Monster und warnte die Bevölkerung eindringlich mit der Fibel
„Rot-Grün. Eine gefährliche Drohung“ davor.
Nun
scheint neues Unheil direkt auf die ÖVP-Zentrale zuzusteuern. Zielstrebig und
unerbittlich. Aus diesem Grund hat die Agitationsabteilung der Schwarzen
fieberhaft gearbeitet. Rechtzeitig vor dem SPÖ-Parteitag, wo wieder von der
unseligen Reichensteuer gefaselt wird, ließ die ÖVP ein neues Elaborat drucken.
Das Werk trägt den klingenden Titel „Eigentumssteuer“ und wird in den nächsten
Tagen an die schwarzen Funktionäre geschickt.
Hannes
Rauch ist stolz auf sein neuestes Werk. „Eigentumssteuer ist Gift für den
Mittelstand, Placebo für den Staatshaushalt und Opium für die Neidgenossen.“ So
die Kernaussage des Rauchschen Mentalrülpsers. Drei in einem. Mit anderen
Worten. Eigentumssteuer ist „Kinderüberraschung“ für Geldsäcke.
Wenn
das so weiter geht, werden wir sicher noch vor den unverschämten
Enteignungsversuchen der kommunistisch unterwanderten Sozis gewarnt.
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