Bis vor
kurzer Zeit kannte ihn so gut wie niemand. Felix Baumgartner. Felix wer? Felix
hätte man im günstigsten Fall noch mit Ketchup assoziiert. Aber nicht mit einem
mediengeilen Fallschirmspringer. Nachdem er aber aus einer Höhe von fast 40
Kilometer gesprungen ist und sich auch nicht verflogen hat, ist er
„unsterblich“, wie diverse Zeitungen behaupten.
Nun ja, das
mit der Unsterblichkeit lassen wir einmal dahin gestellt. Sobald er keine
Werbung für die Bullenpisse macht, wird kein Hahn mehr nach ihm krähen. Man
muss sich das einmal vorstellen. Da klettert ein Mensch in eine Kapsel, lässt
sich von einem Ballon vierzig Kilometer nach oben tragen und springt dann
wieder runter. Normalerweise bewegt man sich von A nach B. Baumgartner bewegte
sich von A nach A, was etwa 50 Millionen Euro kostete und zur
wissenschaftlichen Erkenntnis führte, dass er offensichtlich einen Sprung in
der Schüssel hat.
Nein, das
ist kein Vorurteil. Letzteres bewies er ganz eindrucksvoll in einem
Zeitungsinterview. Einen Wechsel in die Politik lehnte er ab, denn am Beispiel
Schwarzenegger hat man gesehen, dass du in einer Demokratie nichts bewegen
kannst. Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus
der Privatwirtschaft gibt, die sich wirklich auskennen, meinte der Mann, der
aus dem Weltall kam.
Es kann
natürlich auch sein, dass die Sauerstoffversorgung während seines Fluges
kurzfristig unterbrochen war und sein Gehirn dadurch in Mitleidenschaft gezogen
wurde. Nach der Aussage ist er jedenfalls ein unsterblicher Depp.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen