Das
Restaurant Dots auf der Wiener Mariahilfer Straße bietet seinen Gästen in
erster Linie Sushi. Sowohl auf traditionelle als auch auf experimentelle Art. Für
all jene männlichen Gäste, die neben dem Gaumen auch ihre Augen verwöhnen
möchten, hat das Lokal ein besonderes Schmankerl parat.
Die
Damentoilette ist im Waschraum mit einem venezianischen Spiegel ausgestattet.
Davon haben allerdings die Toilettenbenutzerinnen nichts gewusst. Auf der
anderen Seite des Spiegels befindet sich das Pissoir, von wo die Herren der
Schöpfung beim Wischerln die Damen beobachten können.
Nach dem
sich weibliche Gäste bei der Wirtschaftskammer beschwert hatten, wurde der Fall
publik. Der Wirt versteht die Aufregung nicht, da Mann die Damen ja eh nur beim
Händewaschen sehen kann. „Toiletten sind international schon lange die
Visitkarte innovativer Lokale und bei mir schon traditionell Schauplatz von
Kunst.“
Das erinnert
mich an den Ausspruch eines Bauern aus Groß Schweinbarth, der vor sehr langer
Zeit, angesprochen auf Kunst und deren Definition meinte: „ Es is scho a Kunst,
waunnst beim Scheißn net brunzt.“
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