Letzten
Sonntag hat uns der ORF eindrucksvoll bewiesen, dass er auch durchaus in der
Lage ist, für Interessensnischen Programm zu bieten. Diesmal wurde die
SM-Fraktion bedient. Um 11:00 Uhr ein Pressestunde mit dem Kärntner
Landeshauptmann Gerhard Dörfler.
Dörfler
beteuerte zum wiederholten Mal, dass diverse Korruptionsvorwürfe gegen ihn
völlig haltlos sind und er selbstverständlich absolut unschuldig ist. Außerdem
sieht er sich zu Unrecht durch den Dreck gezogen.
Moment mal.
Da muss man doch fairerweise die Frage stellen, wer den Dreck eigentlich
verursacht hat? Und schon sieht die Sache ganz anders aus. Dörfler wurde und
wird nur durch seinen eigenen Dreck gezogen. Tja, selber Schuld, kann man da
nur sagen.
Am Abend
kamen dann die Hardcore-Televisionisten auf ihre Rechnung. „Im Zentrum“ anstatt
im Fadenkreuz befand sich Frank Stronach, gab seine Lebensweisheiten von sich
und bekannte, dass er kein Politiker sei.
Stellt sich
die Frage: Wozu kauf er sich dann zum 80er eine Partei samt
Abstellgleis-Abgeordnete? Wo es doch bei „Toys r us“ so viele andere schöne und
preisgünstigere Dinge gibt. Oder wenn es schon Erwachsenenspielsachen sein
müssen. Um den Preis hätte er seinen Lebensabend im Puff verbringen können.
Egal, was
seine Beweggründe waren, wir werden es so schnell nicht erfahren. Wichtig ist,
die Partei gibt es, Programm leider – oder soll man Gott sei Dank sagen – noch
nicht. Aber irgendwie fehlt der Stronach-Partei noch das gewisse Etwas. Genau!
Der Lugner fehlt! Als Pressesprecher.
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