Montag, 8. Oktober 2012

Kärntner Einstiegsdroge



Der Kärntner Finanzlandesrat Harald Dobernig, hat die Kärntner – und zwar die original echten Kärntner – neu definiert. Der Rassenspezialist, auch Rassist genannt, hat es klar und deutlich gesagt. Bei der slowenischsprachigen Volksgruppe handelt es sich um keine echten Kärntner.

Das ist natürlich eine ganz, ganz wichtige Erkenntnis – für wen auch immer. Falls ich einmal – was wahrscheinlich nie der Fall sein wird, aber man kann ja nie wissen, vielleicht lotst mich das Navi, hinterfotzig, wie es ist, dort hin – nach Kärnten komme, möchte ich es ausschließlich mit Originalen und nicht mit billigen Kopien zu tun haben. Sonst hätte ich ja gleich nach Hallstatt in China fahren können.

Aber welche Kriterien zeichnen einen echten Kärntner aus? Singen muss er können. So wie der Birnbacher. Sowohl im Chor, als auch vor Gericht. Vorbestraft soll er sein. Zumindest muss er einmal als Angeklagter vor dem Strafrichter gestanden sein. Die ganz echten Kärntner sind auch schon gesessen. Nicht nur vor dem Richter, sondern auch im Gefängnis. Denn ein richtiger, also ein original echter Kärntner hat halt seine Ecken und Kanten.

Dobernig meinte auch, die zweisprachigen Ortstafeln seien so etwas wie eine Einstiegsdroge. Eines muss man dem Finanzlandesrat lassen. Bezüglich Drogen und deren Missbrauch ist er schon weiter fortgeschritten. Sonst würde er nicht so viel Müll von sich geben.


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